Der noch junge Nationalpark Schwarzwald (Ausrufung 2014) errichtet ein Besucher- und Informationszentrum bis zum Jahr 2020. Kunstraum wurde aus einer Vielzahl von Bewerbern ausgewählt, um die 1.000 m² große Dauerausstellung zu planen und zu realisieren. Dabei schlagen wir andere Wege ein, als viele andere Nationalparkzentren. Es geht weniger um die Präsentation der klassischen "Big Five" als vielmehr um die Zusammenhänge im Kleinen, die systemischen Prozesse in einem Wald und das faszinierende Zusammenleben unterschiedlichster Arten. Während der größte Ausstellungsbereich von einer toten Tanne und dem daraus resultierenden Leben dominiert wird, beschäftigt sich ein zweiter Bereich mit den "Störungen", die einen Wald verändern. Ein dritter Ausstellungsbereich mit 300 m² zeigt die faszinierenden Abläufe unter der Erde und wie alles mit allem zusammenhängt. Die Ausstellung wird mit dem Höchstbetrag durch die Deutsche Bundesumwelt Stiftung, DBU, gefördert, nachdem 5 unabhängige Gutachter das Ausstellungskonzept als hochgradig förderungswürdig einstuften.
Projektort: Ruhestein, Gemeinde Baiersbronn
Projektgröße: 1.000 m²
Auftraggeber: Nationalparkamt Schwarzwald, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg